Ohne sie wäre das Nähen nicht möglich: die Nadel. Während man Kleidung und andere Gebrauchstextilien früher nur von Hand mit Nähnadeln herstellen konnte, näht man heute an elektronischen Nähmaschinen, die den Prozess des Nähens deutlich erleichtern und beschleunigen. Doch auch diese Nähmaschinen brauchen Nadeln. Die Nadel, ob für das Hand- oder Maschinennähen, ist folglich unerlässlicher Begleiter bei der Arbeit mit Stoffen. Als essentielles Werkzeug der Schneiderei sollte sie passend zu den zu verarbeitenden Materialien ausgewählt und mit Sorgfalt behandelt werden, um optimale Ergebnisse erzielen zu können.
Die Nähnadel – ein geschichtsträchtiges Werkzeug
Fischgräten zählen zu den ersten Hilfsmitteln, mit welchen der Mensch verschiedene Materialien miteinander verbinden konnte. Die ersten Nadeln wurden aus Horn, Elfenbein und Knochen gefertigt und existieren als solche schätzungsweise schon seit 3000 v. Chr., wo sie zunächst für das Zusammenheften von Kleidung verwendet wurden.
Heute bestehen diese filigranen Werkzeuge mit Spitze überwiegend aus Metall. Zudem gibt es zahlreiche unterschiedliche Arten von Nadeln, die im Textilbereich Einsatz finden. Sie alle haben spezielle Eigenschaften, die sie für ein bestimmtes Material oder eine besondere Art der Verarbeitung besonders geeignet machen. Es gibt Nähnadeln, Nähmaschinennadeln, Stopfnadeln, Sticknadeln, Stricknadeln, Häkelnadeln und viele mehr. Mit einigen hast du bestimmt schon einmal gearbeitet. Im Folgenden erfährst du mehr zu den beiden wichtigsten und meist verwendeten Nadeln, Näh- und Maschinennadel.
1. Die Handnähnadel
Die klassische Nähnadel zeichnet sich durch ein sogenanntes Öhr am oberen Ende aus, durch welches Garne gefädelt werden können. Nähnadeln werden zum Handnähen und Sticken verwendet. Ihre Nummerierung dient zur Unterscheidung der verschiedenen Nadelstärken. Die Nummer 2 bezeichnet zum Beispiel eine relativ dicke Nähnadel, die Nummer 9 dagegen eine sehr feine Nadel. Bei sehr sensiblen Stoffen sind feine Nähnadeln zu empfehlen. Für Handarbeiten rund um Lederwaren bieten wir spezielle Nähnadeln mit Dreikantspitze an, die das Leder nicht dehnen sondern fein einschneiden und folglich weniger unschöne Spuren am Material hinterlassen.
Unter Zubehör findest du bei uns außerdem zahlreiche Prym Kurzwaren und Nähzutaten, darunter auch weitere Hilfsmittel für das erfolgreiche Handnähen wie zum Beispiel Fingerhüte oder Nähringe.
2. Die Maschinennadel
Maschinennadeln sind speziell für den Einsatz an Haushalts- oder Industrienähmaschinen konzipiert und demensprechend anders aufgebaut als Nähnadeln. Eine Industrienähmaschine schafft bis zu 10.000 Stiche in der Minute. Du kannst dir also vorstellen, wie stabil und strapazierfähig eine Maschinennadel sein muss. Diese besteht aus Kolben (dieser wird in die Nadelhalterung der Nähmaschine geschoben und befestigt), Konus und Schaft sowie Öhrpartie und Nadelspitze. Das Öhr sitzt hier im Unterschied zu Nähnadeln am unteren Ende, also an der Spitze der Maschinennadel. Der Begriff Konus steht für den Übergang zwischen Kolben und Schaft. Der Schaft wiederum ist entscheidend für die im Handel übliche Nadelstärkenbezeichnung. Die Zahl 70 steht beispielsweise für einen Schaftdurchmesser von 0,7 Millimetern. Das heißt: Je höher die Nummer, desto dicker die Nadel. Flachkolben (einseitig flachgeschliffene Kolben) sollen das richtige Einsetzen der Maschinennadel gewährleisten.
Welche Nadel für welchen Stoff?
Grundsätzlich solltest du für dünne Stoffe eher feinere Nadeln und für schwere Stoffe dickere Nadeln benutzen. Die folgende Übersicht über die verschiedenen Maschinennadeln unseres Sortiments und ihre bevorzugte Anwendung soll dir darüber hinaus beim Feintuning helfen. Es gibt:
Universalnadeln: für die meisten Stoffe problemlos verwendbar, durchschnittliche Nadelstärken von 70-90
Zwillingsnadeln: für Zierstiche oder doppelte Absteppungen, mögliche Bezeichnung: „4/75“ (die vordere Zahl steht hier speziell für den Abstand der Zwillingsnadeln zueinander)
Jerseynadeln: mit Kugelspitze um Verletzung der dehnbaren Stoffe zu vermeiden, Nadelstärken von 70-90
Jeansnadeln: Nadelstärken von 90-110
Ledernadeln: Nadelstärken von 80-100
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ohne sie wäre das Nähen nicht möglich: die Nadel. Während man Kleidung und andere Gebrauchstextilien früher nur von Hand mit Nähnadeln herstellen konnte, näht man heute an elektronischen...
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Ohne sie wäre das Nähen nicht möglich: die Nadel. Während man Kleidung und andere Gebrauchstextilien früher nur von Hand mit Nähnadeln herstellen konnte, näht man heute an elektronischen Nähmaschinen, die den Prozess des Nähens deutlich erleichtern und beschleunigen. Doch auch diese Nähmaschinen brauchen Nadeln. Die Nadel, ob für das Hand- oder Maschinennähen, ist folglich unerlässlicher Begleiter bei der Arbeit mit Stoffen. Als essentielles Werkzeug der Schneiderei sollte sie passend zu den zu verarbeitenden Materialien ausgewählt und mit Sorgfalt behandelt werden, um optimale Ergebnisse erzielen zu können.
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